Auch wenn es noch friert und schneit, so langsam bereitet sich die Natur auf den Frühling vor. Die ersten Vorfrühlingsboten findet man schon. Die Schneeglöckchen recken schon ihre Blütenknospen empor und stehen in den Startlöchern. Die Primeln machen ihrem Namen alle Ehre und warten nur darauf, ihre ersten Blüten öffnen zu können.
Allerdings gibt es auch noch verstecktere Blüten, die beim genauen Hinsehen ihren ganz eigenen Charme haben. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Jahreszeitenuhr ihren Zeiger langsam vom Winter zum Vorfrühling rücken lässt, ist die Blüte der Hasel. Die männlichen Haselblüten fallen leicht ins Auge mit ihrer gelben Farbe.
Viel unscheinbarer dagegen sind die weiblichen Blüten der Hasel. Sie sitzen, da die Hasel eine einhäusige Pflanze ist, an den selben Zweigen wie die männlichen Blüten und sehen aus wie kleine Knospen mit dunkelroten Fransen vorne dran. Aus ihnen werden dann nach gelungener Bestäubung die Haselnüsse, aber bis dahin dauert es noch lange.