Die alte knorrige Eiche verliert Blatt um Blatt. Dass sie noch ein bisschen welkes Laub trägt, ist wohl vor allem der Tatsache zu verdanken, dass der November bisher nicht besonders windig war bei uns. Aber jetzt ist es nicht mehr zu leugnen: Der Winter hat angefangen. Zumindest nach der phänologischen Definition, die sich an unserer Vegetation orientiert. Als Anzeichen, dass für unsere Flora der Winter beginnt, zählen, dass Stiel-Eiche und die spätreifenden Apfelsorten ihre Blätter abwerfen und die Lärche ihre Nadeln verliert. Bis sich mit der Haselblüte und den Schneeglöckchen der Vorfrühling ankündigt, herrscht weitestgehend Vegetationsruhe und auch die meisten Tiere schalten einen Gang runter. Aber das heißt natürlich nicht, dass es jetzt draußen in der Natur nichts mehr zu entdecken gibt 😉